Nach wie vor herrscht Ruhe am Markt für alterntigen Weizen. Die
Verarbeiter können sich aus dem nach wie vor reichlichen Angebot
ausreichend versorgen. Die Exportnachfrage bleibt vergleichsweise
ruhig und weit hinter dem Exportvolumen des Vorjahres zurück.
Bis zum 05.03.2002 wurden für Weizen Lizenzen für 4,3 Mio. t
durch die EU-Kommission vergeben, während zum gleichen Zeitpunkt
des Vorjahres vereits 7,43 Mio. t zugeschlagen wurden.
an Exportlizenzen für Mehl wurden nur 1,6 Mio. t
vergeben, während bis zum selben Zeitpunkt des Vorjahres über
3 Mio. t in Drittländer exportiert wurden.
Belebende Impulse bleiben folglich zur Zeit aus.
Marktlage
Im Zuge der international nachgebenden Kurse gaben auch die Kurse
an den europäischen Warenterminbörsen und - in geringerem
Umfang - auch an den Produktenbörsen nach. Im Laufe dieser
Woche konnten sich die Notierungen jedoch stabilisieren bzw. leicht
anziehen, obwohl derzeit aus dem Kassamarkt eher negative Signale
kommen.
An der Warenterminbörse in Hannover wurde der Mai-Termin am
12.03.2002 mit 12,87 €/dt notiert, der September-Termin
zog auf 12,15 €/dt an. Frei Seehafen leitet sich aus der
Börsennotierung ein Preis von 11,32 €/dt ab. Aktuell werden
vom Handel franko Rostock/Hamburg rund 12,80 €/dt geboten.
Für die neuerntigen Termine steigt das Interesse leicht an und
die Mühlen kontrahieren bereits Bestände für Preise von rund 11,70 €/dt
auf der Großhandelsebene.
Prognose
Erst ab der zweiten Märzhälfte ist eine Belebung des Marktes
und infolge auch Bewegung in den Kursen zu erwarten.
Aktuell
Archiv
Aktuell
Archiv