Die Bekanntgabe der Rohöl-Lagervorräte in
den USA führte an den Märkten zu heftigen
Preisausschlägen. Leicht angestiegene US-Lagervorräte
signalisieren eine ausreichende Marktversorgung. Damit
bestimmt die internationale Nachfrage die weitere
Preisentwicklung.
Marktlage
Der Risikoappetit der Investoren an den
Börsen scheint wieder etwas zu wachsen. Nachdem
die Rohöl-Kurse im Laufe des gestigen Tages langsam
auf rund 44,50 Dollar je Barrel (159 Liter)
für Brent-Nordseeöl kletterten, ließ
die Veröffentlichung der neuen wöchentlichen
US-Ölbestandszahlen gegen 17:00 Uhr den
Kurs zunächst af unter 42 Dollar abstürzen.
Anschließend erholte sich der Kurs sehr schnell
wieder auf knapp unter 43 Dollar.
Damit endete der gestrige Handelstag
an den internationalen Börsen mit höheren
Kursen für Rohöl. Zugleich wurden Diesel
und Heizöl preisgünstiger.
Die unterschiedlich stark gestiegenen
Lagervorräte in den USA lösten diese uneinheitliche
Preisentwicklung aus. Im Vergleich zur Vorwoche schätzt
die EIA, die Statistikabteilung des US-Energieministeriums,
die US-Rohöl-Vorräte wie folgt ein:
• |
Rohöl |
+0,4 Mio. Barrel |
• |
Heizöl und Diesel |
+5,6 Mio. Barrel |
• |
Benzin |
+3,8 Mio. Barrel |
• |
Insgesamt |
+9,8 Mio. Barrel |
Fakten und
Prognose