Die Fortsetzung des Schwächetrends beim US-Dollar, leichte Kursgewinne am Rohölmarkt sowie bessere Konjunkturaussichten stabilisierten gestern auch die Kurse am Agrarrohstoffmarkt.
Die neuen Zahlen der November-Prognose des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums sind eingeprreist. Jetzt rücken wieder andere Marktfaktoren in den Fokus der Marktteilnehmer.
Agrarrohstoffe an den europäischen und internationalen Warenterminbörsen drehten weiter ins Plus. Der Fronttermin an der MATIF schloß bei Weizen mit +1,50 Euro/t und bei Rapssaat mit +1,75 Euro/t höher als am Vortag.
Für den heutigen Tag deutet sich nach meiner persönlichen Einschätzung ein weitgehender Seitwärtstrend der Kursentwicklung an den Terminbörsen an.
Wie bereits beschreiben, erwarte ich persönlich für den Kassamarkt, daß die Marktchancen bei Weizen aufgrund des hohen Angebotes und der begrenzten europäischen Exportaussichten zunächst schwierig bleiben. Hier richtet sich das Interesse auf die regional verzögerte Weizenaussaat in den USA. Für Mais haben sich die Marktaussichten weiter verbessert, nachdem die neuen Statistiken die niedrigeren Ernteaussichten in den USA bestätigen.
