Leichtes Aufatmen am Schlachtschweine-Markt
Dipl.-Ing. agr. S. Linker  sabine.linker@llh.hessen.de
Stand: 12.01.2004


Der sogenannte Nord-West-Preis wurde heute nochmals um 2 €-Cent auf 1,30 €/kg SG angehoben. EU-weit konnte sich die Preislage leicht verbessern.

Marktlage
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt nach wie vor unterdurchschnittlich aus. Zwar wurden zuletzt etwas mehr Schweine angeboten, der Absatz erfolgt dennoch problemlos.

Auch die Großhandelspreise für Schweinehälten und Teilstücke konnten leicht anziehen. Der Hälftenhandel konnte ein Plus von bis zu 10 €-Cent, Teilstücke ein Plus von 5-10 €-Cent erzielen. Die Nachfrage am Fleischmarkt verläuft auf leicht erhöhtem Niveau.

Der Ferkelmarkt tendiert im Gefolge des Schlachtschweinemarktes wieder deutlich fester. In dieser Woche muß je nach Region mit Preisaufschlägen von 1 bis 3 Euro je 25-kg-Ferkel gerechnet werden.

Prognose
Derzeit spricht alles dafür, daß das Anbebot am Schlachtscheinemarkt klein bleiben wird. Ich erwarte daher auch in der nächsten Woche eine freundliche Marktentwicklung mit leichten Preisanhebungen um ca. 2 €-Cent/kg SG. Das Angebot an schlachtreife Tieren dürfte - gemessen an der Nachfrage - eher etwas zu niedrig ausfallen.

Nach meiner Einschätzung dürfte der positve Preistrend auch am Ferkelmarkt - unter anderem aufgrund des noch immer kleinen Angebotes - bis Mitte März anhalten.
 
 
 

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