Getreide-Anteil in Mischfutter wächst weiter
Dipl.-Ing. agr. S. Linker  sabine.linker@llh.hessen.de
Stand: 30.12.2003


Der Getreidemarkt in Deutschland profitiert von dem hohen Getreideeinsatz in Mischfuttermitteln. Nach den kürzlich von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichten Zahlen zur Verarbeitung von Getreide zu Mischfutter wurden im ersten Quartal des Wirtschaftsjahres 2003/04 bei den monatlich meldenden Betrieben insgesamt 2,04 Mio. t Getreide zu Mischfutter verarbeitet worden. Das waren rund 65.000 t mehr als im Vorjahreszeitraum.

Dieser Zuwachs ging vor allem auf das Konto eines höheren Einsatzes von Weizen. Er lag von Juli bis September 2003 bei 962.000 t und damit 81.500 t höher als vor einem Jahr. Deutlich zugenommen hat auch die Verwendung von Körnermais, wogegen Roggen und Triticale weniger Eingang im Mischfutter fanden. Etwa gleich geblieben ist der Einsatz von Gerste.

Bereits in den vergangenen Jahren hat der Getreide-Anteil in Deutschland stetig zugenommen (kleine Grafik). Auch im Wirtschaftsjahr 2002/03 war Getreide der mit Abstand wichtigste Rohstoff bei der Mischfuttermittel-Produktion. Für insgesamt 19,7 Mio. t Mischfutter wurden 8,5 Mio. t Getreide verarbeitet.
 
 
 

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