Der Getreidemarkt in Deutschland profitiert von dem hohen Getreideeinsatz
in Mischfuttermitteln. Nach den kürzlich von der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichten Zahlen zur
Verarbeitung von Getreide zu Mischfutter wurden im ersten Quartal
des Wirtschaftsjahres 2003/04 bei den monatlich meldenden Betrieben
insgesamt 2,04 Mio. t Getreide zu Mischfutter verarbeitet worden.
Das waren rund 65.000 t mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dieser Zuwachs ging vor allem auf das Konto eines höheren Einsatzes
von Weizen. Er lag von Juli bis September 2003 bei 962.000 t und
damit 81.500 t höher als vor einem Jahr. Deutlich zugenommen hat
auch die Verwendung von Körnermais, wogegen Roggen und Triticale
weniger Eingang im Mischfutter fanden. Etwa gleich geblieben ist
der Einsatz von Gerste.
Bereits in den vergangenen Jahren hat der Getreide-Anteil in Deutschland
stetig zugenommen (kleine Grafik). Auch im Wirtschaftsjahr 2002/03
war Getreide der mit Abstand wichtigste Rohstoff bei der Mischfuttermittel-Produktion.
Für insgesamt 19,7 Mio. t Mischfutter wurden 8,5 Mio. t
Getreide verarbeitet.
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