FAO befürchtet weltweite BSE-Ausbreitung
S. Linker  sabine.linker@llh.hessen.de Stand: 29.01.2001

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Rom, hat die Staaten weltweit aufgefordert, sich mit den Risiken der Rinderkrankheit BSE und ihren Menschen befallenden Form, der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auseinanderzusetzen.

Der Rinderwahnsinn droht sich nach Einschätzung der FAO weltweit auszubreiten. Gefährdet seien alle Staaten, die seit den 80er Jahren Rinder oder Fleisch- und Knochenmehl aus Westeuropa, insbesondere aus England importiert hätten, warnte die FAO. Alle diese Länder sollten auf die Verfütterung von Tiermehl verzichten. Das Tiermehlverbot sollte nicht nur Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen gelten, sondern zur grundsätzlichen Risikominderung auf alle Tiere ausgeweitet werden.

In der EU wird die Lage nach Meinung der FAO zunehmend ernst. Alarmierend sei, daß BSE nach Großbritannien nun auch an Rindern in EU-Staaten entdeckt worden sei, die eigentlich als BSE-frei galten. Deshalb müßten auch Regierungen außerhalb der EU Vorsorge treffen, damit sich die Seuche nicht auf Menschen ausbreite.

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