Anfang Mai dieses Jahres wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben
Hessens 850.800 Schweine, 534.300 Rinder und 184.900 Schafe
gehalten.
Wie das Hessische Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
der repräsentativen Viehzählung mitteilt, verringerte sich der Schweinebestand
gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitpunkt um vier Prozent. Abnahmen gab
es bei allen Alters- und Nutzungsklassen. Relativ am geringsten waren
sie mit gut einem Prozent bei den Mastschweinen. Im einzelnen wurden 220.600 Ferkel,
194.200 Jungschweine bis 50 kg, 354.200 Mastschweine und
81.700 Zuchttiere gehalten.
Auch der Rindviehbestand ging um fast fünf Prozent zurück. Mit 151.800
wurden gut acht Prozent weniger Kälber und Jungrinder gehalten. Die
Zahl der Milchkühe nahm um fast sieben Prozent auf 163.500 ab. Fast unverändert
blieben dagegen die Bestände an weiblicher Nachzucht sowie die Zahl der
Schlachtrinder - jeweils im Alter von einem Jahr und darüber - mit 105.100
bzw. 72.900 Tieren. Wie in den vergangenen Jahren hat mit 41.100
die Haltung von Ammen- und Mutterkühen an Bedeutung gewonnen (plus drei
Prozent).
Leicht zugenommen (gut ein Prozent) hat auch die Zahl der in Hessen gehaltenen
Schafe. 65.400 waren Lämmer und Schafe im Alter von unter einem Jahr;
119.500 waren im Alter von einem Jahr oder darüber.
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