Mehr Winterweizen und Winterraps, dagegen weniger Winterweizen,
Winterroggen und Triticale: Das ist die Bilanz der Anbauerhebungen des StB zur
Ernte 2006.
Herbstsaaten-Anbau
zur Ernte 2006
Im Herbst 2005 wurde in Deutschland für die kommende
Ernte 2006 auf 5,59 Millionen Hektar Wintergetreide eingesät und auf knapp
1,4 Millionen Hektar Winterraps.
Wie das Statistische
Bundesamt (StB) mitteilt, hat damit die Anbaufläche von Winterraps gegenüber den
vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2005 um 5,7 %
oder rund 75.800 Hektar zugenommen.
Die Fläche für
Wintergetreide erhöhte sich insgesamt um 1,1% oder 59 900 Hektar. Ursache für
das Plus beim Wintergetreide war die Entwicklung bei der Wintergerste; hier wurde
eine Ausdehnung der Anbaufläche um 116.200 Hektar (+ 8,6 %) gegenüber
den Ergebnissen vom Mai 2005 ermittelt. Bei den anderen Wintergetreidearten
gab es jedoch Flächenverluste: Die größte Abnahme ist bei Triticale mit 36.700 Hektar
(– 7,6 %) zu beobachten. Die Anbaufläche von Winterweizen, der anbaustärksten
Getreideart in Deutschland sank um 12.400 Hektar (– 0,4 %) und
die von Winterroggen um 7.200 Hektar (– 1,3 %).
In
den einzelnen Bundesländern sind unterschiedliche Entwicklungen festzustellen.
So wurde beispielsweise in Rheinland-Pfalz entgegen dem allgemeinen Trend die
Anbaufläche von Winterraps um 4,1 % reduziert, der Anbau von Triticale jedoch
um 12,9 % ausgeweitet. Als einziges Land reduzierte das Saarland die Anbaufläche
von Wintergerste um 6,4 %.
Quelle: |
Statistische Bundesamt, Wiesbaden Telefon: 0611 / 75-2405 E-Mail:
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